“Ghosting”: Das Schreckgespenst im Vertrieb (Teil 3/4)
Gibt es Möglichkeiten, sich vor Ghosting zu schützen?
Einen umfassenden Schutz vor Ghosting gibt es nicht. Allerdings gibt es einige Ansätze, um das Risiko zu verringern.
- Kommunizieren Sie deutlich und verbindlich
Eine verbindliche und klare Kommunikation ist sicherlich ein Schlüssel, um sich vor Ghosting zu schützen. Achten Sie im Vertriebsprozess darauf, klar und unmissverständlich zu kommunizieren. Gegenüber ihrem Gesprächspartner sollten sie jeden Schritt, jede Vereinbarung und jeden Termin per E-Mail bestätigen.
Seien Sie verbindlich in Ihren Absprachen, vermeiden Sie vage Aussagen. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass sowohl Sie als auch Ihr Ansprechpartner auf dem gleichen Informationsstand sind und es nicht zu Missverständnissen kommt. Bitten Sie ihren Ansprechpartner – dann, wenn es sinnvoll ist – Ihnen Termine ebenfalls schriftlich zu bestätigen.
Versuchen Sie gleichzeitig, diesen Prozess nicht zu kompliziert zu gestalten. Das ist natürlich eine Gratwanderung – nur denken Sie daran, dass nicht jeder Ihrer Gesprächspartner zum „ghosting“ neigt. Und gerade die verbindlichen und zuverlässigen potenziellen Kunden sollten Sie natürlich nicht vor den Kopf stoßen.
- Bauen Sie von Anfang an eine persönliche Beziehung zu ihrem Gesprächspartner auf
Emotionaler Vertrieb – oder besser: Vertrieb mit emotionaler Intelligenz – führt vom ersten persönlichen Kontakt an, zu einer Beziehung, die über die reine Sachebene hinausgeht. Wenn mir mein Gesprächspartner sympathisch ist, dann werde ich ihn nicht enttäuschen.
Selbst wenn es Gründe gibt, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt gegen ein Geschäft sprechen, werde ich mich als potenzieller Geschäftspartner dazu „durchringen“, ihm diese zu erläutern.
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